Den Einstieg in das Hauptthema machten die Trachtler mit einer Gruppenarbeit, bei der sie sich Gedanken zur Frage „Über was soll ich schreiben?“ machten. Bei der Diskussion der Arbeitsergebnisse stellte sich schnell heraus, dass es ein breites Spektrum an Themen gibt, mit denen die Arbeit der Trachtenvereine den Zeitunglesern nähergebracht werden kann. Der Gaupressewart erinnerte daran, dass es nicht ausreicht einmal im Jahr einen Versammlungsbericht in der Lokalzeitung zu veröffentlichen. Vielmehr soll mit vielen kleinen Berichten das Vereinsleben dokumentiert und so der Zeitungsleser für die Brauchtumsarbeit und die Arbeit der Trachtenvereine begeistert werden. „Der Bericht der Jahreshauptversammlung, mit einem Rückblick auf das Vereinsjahr, ist damit nicht mehr nötig, da bereits über alles berichtet wurde“, so Hauzeneder.
Mit dem gewählten Thema will Hauzeneder den Verantwortlichen in den Trachtenvereinen auch Tipps geben, wie sie ihre Öffentlichkeitsarbeit verbessern können. Denn die zweite Umfrage zur Öffentlichkeitsarbeit im Dreiflüsse-Trachtengau, die der Gaupressewart zu Beginn des Jahres durchgeführt hatte, zeigte erneut, dass die Basis gut ist. Über 325mal konnte man Berichte über die Aktivitäten der Trachtler in den Lokalzeitungen lesen. Trotz dieser stolzen Zahl sind die Aktivitäten aber sehr unterschiedlich. „Wir haben viele Trachtenvereine im Dreiflüssegau mit einer guten Pressearbeit. Aber wir haben auch hier noch viele Möglichkeiten uns zu verbessern“, so Hauzeneder.
Zum Abschluss der Sachgebietssitzung bekamen die „Presseleute des Dreiflüsse-Trachtengaues“ einen Einblick in das Projekt „Topothek“, an dem der Trachtenverein "Immergrün" Wotzdorf mitarbeitet. Ludwig Bauer, Vorstand der Wotzdorfer Trachtler, gab eine kurze Einführung in dieses Bilddatenbankprojekt, in dem historische und neue Bilder zur Heimatkunde archiviert und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Bauer bat die Trachtler, auch Projekte wie die Topothek für Hauzenberg, die über die Internetseite des Trachtenvereins Wotzdorf erreichbar ist, zu unterstützen. Die Datenbank ist ein wichtiger Beitrag alte Fotos durch das Digitalisieren und Dokumentieren der Nachwelt zu erhalten.