Dreiflüsse-Trachtengau Passau e.V.
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Das Gauarchiv in Salzweg kann nach telefonischer Absprache und Anmeldung gerne besichtigt werden.
Über zahlreiche Interessierte freuen sich die beiden Archivare Walter Weiß und Franz Würfl.

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Markus Schenk und Bettina Riemer gewinnen Wanderpokal

Hermann Geier (l.), Bgm. Stephan Gawlik, Gauvorstand Walter Söldner (2. v. r.) und Gauvorplattler Richard Schenk (r.) übergaben die Wanderpokale für den besten Plattler und die beste im Dirndldrahn an Richard Schenk und Bettina Riemer. Hermann Geier (l.), Bgm. Stephan Gawlik, Gauvorstand Walter Söldner (2. v. r.) und Gauvorplattler Richard Schenk (r.) übergaben die Wanderpokale für den besten Plattler und die beste im Dirndldrahn an Richard Schenk und Bettina Riemer.

Sportliche Wettkämpfe sind bei den Trachtlern im Dreiflüsse-Trachtengau Passau eigentlich nicht üblich. Das ändert sich aber schlagartig, wenn das Gaupreisplatteln und Dirndldrahn vor der Tür steht. Nach vielen Wochen Training und Vorbereitung in den Trachtenvereinen haben die Burschen und Dirndln die besten unter ihnen am letzten Wochenende im Wettkampf gesucht.

39 Burschen und 47 Dirndln konnte Gauvorplattler Richard Schenk und Hermann Geier, Vorstand des Trachtenvereins „Birkenstoana“, im Festzelt in Oberpolling zum Gaupreisplatteln und Dirndldrahn begrüßen, das alle zwei Jahre stattfindet. In sechs Altersgruppen traten Burschen und Dirndln aus den Trachtenvereinen „Birkenstoana“ Oberpolling, Salzweg, „Dreiburgenland“ Tittling und „D’Wolfachtaler“ Unteriglbach in der Einzelwertung und in 12 Vereinsgruppen zur Gruppenwertung an.

Wenn sich nun so mancher denkt, das ist doch ein Klacks einen Plattler auf der Bühne zu zeigen, liegt falsch. Denn beim Preisplatteln geht es um jeden Punkt, den man gewinnt oder verliert. Vom Beginn der Wertung mit dem Betreten des Kreises auf der Bühne bis zum Verlassen ist sowohl für den Buam als auch für das Dirndl Konzentration und Kondition gefragt. Dabei werden die Tanzpaare sowohl bei der Gruppenwertung wie auch bei der Einzelwertung kritisch von den Preisrichtern beobachtet. Aber auch für die Vereinsmusiker ist das Preisplatteln anstrengend. Während der Vorbereitung und des Turniers spielen sie immer wieder den gleichen Plattler – den Auerhahn. Dabei soll er ein um das andere Mal fehlerfrei und mit der gleichen Geschwindigkeit gespielt werden.

Sowohl Fürstensteins Bürgermeister Stephan Gawlik, als auch Gauvorplatter Richard Schenk drückte seinen Respekt für die Leistungen der Buam und Dirndl beim Platteln und Dirndldrahn. Denn oft lagen die Punkte schon bei den jüngsten Teilnehmern nur einen halben oder ganzen Punkt auseinander. Schenk ermunterte besonders die jungen Plattler und Tänzerinnen weiterzumachen.

Das wichtigste ist dabei zu sein, so Gauvorstand Walter Söldner in seinem Grußwort bei der Siegerehrung. „Die schlechtesten sind nicht diejenigen, die heute hier sind, sondern diejenigen, die daheim geblieben sind.“ Auch Söldner stellte heraus, dass das dabei sein und das sportliche Messen das wichtigste ist.

Noch bevor zum Abschluss der Wettkampf um den Wanderpokal für den besten Plattler und die beste Dreherin startete, wurde es spannend. Denn es gab Punktgleichheit auf den vorderen Plätzen bei den Burschen in der Altersgruppe V und den Dirndln in der Altersgruppe VI. Also bat der Gauvorplattler die Preisrichter und die Paare nochmals zum Rittern, dem direkten Vergleich der punktgleichen Teilnehmer, auf die Bühne.

Als der Wettkampf um die Wanderpokale begann, konnte man im Festzelt in Oberpolling die Anspannung spüren. Der Wanderpokal wird an das beste Dirndl und den besten Buam der Altersgruppen III bis VI vergeben. Dazu stellten sich die Gewinner der 4 Altersgruppen mit ihrer Tanzpartnerin nochmals den Preisrichtern. Nach einem spannenden Finale konnte Gauvorplattler Richard Schenk den Wanderpokal für die Beste im Dirndldrahn an Bettina Riemer aus Unteriglbach übergeben. Bettina Riemer hat damit den Wanderpokal bereits zum zweiten Mal gewonnen. Besonders spannend machte es Richard Schenk bei den Buam. Denn einer der Kandidaten hatte den Wanderpokal bereits zweimal gewonnen und dürfte Wanderpokal bei einem erneuten Sieg mit nach Hause nehmen. Und der Wanderpokal für den besten Plattler hat eine neue dauerhafte Heimat bekommen. Markus Schenk von den Salzweger Trachtlern gewann den Pokal zum dritten Mal und nimmt ihn damit mit nach Salzweg. -hc

 

Die Sieger:

Einzelwertung Buam: Altersgruppe I (bis 10 Jahre): 1. Lorenz Schmied (Salzweg), 2. Ben Hofbauer, 3. Rafael Roßmeier (beide Iglbach) - Altersgruppe II (11 bis 14 Jahre): 1. Jakob Friedrich (Iglbach), 2. Philipp Wellner (Oberpolling), 3. Joshua Helling (Iglbach) - Altersgruppe III (15 bis 19 Jahre): 1. Hannes Greiner, 2. Florian Gr Joshua Helling (Iglbach)einer, 3. Alexander Schuster (alle Salzweg) - Altersgruppe IV (19 bis 25 Jahre): 1. Stefan Popiolek (Salzweg), 2. Matthias Eichelseder, 3. David Bauer (beide Iglbach) - Altersgruppe V (26 bis 40 Jahre): 1. Rainer Diewald (Iglbach); 2. Thomas Wipplinger, 3. Stefan Wipplinger (beide Salzweg) - Altersgruppe VI (41+ Jahre): 1. Markus Schenk (Salzweg), 2. Thomas Sigl (Iglbach), 3. Martin Greiner (Salzweg)

Einzelwertung Dirndl: Altersgruppe I: 1. Marlen Schlotter (Iglbach), 2. Magdalena Schenk, 3. Theresa Schenk (beide Salzweg) - Altersgruppe II: 1. Johanna Schenk, 2. Johanna Schmid, 3. Johanna Bruckner (alle Salzweg) - Altersgruppe III: 1. Sophia Schätzl, 2. Verena Schätzl, 3. Christina Thoma (alle Salzweg) - Altersgruppe IV: 1. Katharina Schlögl, 2. Maria Schlögl, 3. Laura Bauer (alle Iglbach) - Altersgruppe V: 1. Bettina Riemer, 2. Andrea Meßmer (beide Iglbach), 3. Claudia Reschl (Salzweg) - Altersgruppe VI: 1. Christine Bauer (Iglbach), 2. Irene Fuchs, 3. Michaela Greiner (beide Salzweg)

Gruppenwertung: Altersgruppe I: 1. Iglbach I; 2. Salzweg I - Altersgruppe II: 1. Iglbach II - Altersgruppe III: 1. Salzweg III; 2. Salzweg II - Altersgruppe IV: 1. Iglbach III - Altersgruppe V: 1. Salzweg IV; 2. Iglbach IV, 3. Oberpolling I - Altersgruppe VI: 1. Salzweg VI; 2. Salzweg V

 

So funktioniert die Wertung:

Den Ablauf des Gaupreisplattelns und Dirndldrahn regelt die „Richtlinie zum Preisplatteln und Dirndldrahn im Dreiflüsse-Trachtengau Passau“. In dieser Richtlinie ist nicht nur der Ablauf des Wettkampfes festgelegt, sondern auch wie die Bühne auszusehen hat und wie die Preisrichter die Leistungen von Buam und Dirndl zu bewerten haben.

Auf der Tanzfläche sind drei konzentrische Kreise mit einem Durchmesser von 1 Meter, 3,5 Metern und 6 Metern aufgemalt. Bei der Einzelwertung plattelt der Bursch im innersten Kreis und folgt dabei dem Dirndl, das sich im mittleren Kreis um den Buam dreht. Bei der Gruppenwertung, bei der drei Paare eine Mannschaft bilden, wird innerhalb des mittleren Kreises von den Burschen geplattelt, während sich die Dirndl innerhalb des äußeren Kreises drehen.

Rund um die Tanzfläche sitzen mehrere Preisrichter. Während die eine Hälfte den Plattler des Burschen bewertet, beobachtet die zweite Hälfte das Dirndl und zählt jeden Fehler mit. Während Fehler als Minuspunkte abgezogen werden, können die Preisrichter aber auch Bonuspunkte, etwa für eine besonders gute Darbietung, vergeben.

Die Preisrichter starten mit der Bewertung, wenn das Plattlerpaar den Kreis beim Einmarsch betritt, es folgen das Dirndlausdrehen, der Durchplattler und der Hochplattler, das Einfangen des Dirndls durch den Buam, der gemeinsame Triowalzer, das Ausdrehen und Niedergehen und zum Schluss der Abgang. Dabei achten die Preisrichter nicht nur auf die Körperhaltung oder ob der Bursch und das Dirndl innerhalb des Preises bleiben, sondern auch zum Beispiel auf die Sauberkeit und Vollständigkeit der Tracht. Jeder Preisrichter kann maximal 50 Punkte vergeben – Fehlerpunkte werden von diesem Punktekonto abgezogen, Bonuspunkte hinzugezählt. Am Ende werden die Punkte von jeweils 3 Preisrichtern zusammengezählt.

Last modified on Mittwoch, 03 Mai 2023 10:14
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